Das Landesfinale des Wettbewerbs “Jugend debattiert” fand in den Räumlichkeiten des
CVJM-Hauses in Stuttgart statt, freundlichen begrüßt von Jochen Strehl und geleitet von
Markus Matern. Die Qualifikationsrunden wurden in den Räumen des Lehrerseminars
abgehalten. Insgesamt traten 32 Dabattantinnen und Debattanten aus der Altersgruppe 1 an.
In zwei Qualifikationsrunden bestehend aus zweimal 8 parallelen Qualifikationsrunden
wurden die besten vier unseres Bundeslandes ausgewählt, die im Finale gegeneinander
antreten sollten.
Erste Qualifikationsrunde: Genderparität bei Festivals
Die erste Debatte drehte sich um das Thema Genderparität bei Festivals. Dorothea
Hägele, unsere Debattantin, trat hierbei als Pro2 auf und lieferte eine überzeugende
Performance. Sie argumentierte ruhig und überlegt, mit klarer Sprache und starker
Sachkenntnis. Ihre Argumente waren gut durchdacht und sie konnte die Jury
überzeugen.
Zweite Qualifikationsrunde: Chinesisch als zweite Fremdsprache in Baden-Württemberg Die zweite Debatte befasste sich mit der Frage, ob Chinesisch ab 2025 als zweite Fremdsprache in Baden-Württemberg eingeführt werden sollte. Hier trat Dorothea als Contra1 auf und stellte die Machbarkeit dieser Maßnahme in Frage. Sie wies auf die Komplexität der chinesischen Sprache hin und stellte die Verfügbarkeit von Lehrkräften und Lehrmaterialien in Frage.
Finale im Landtag:
Das Finale im Landtag war ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Es war eine
großartige Gelegenheit, die Bedeutung der Meinungsfreiheit und des konstruktiven
Dialogs in unserer Demokratie zu erleben. Landtagspräsidentin Muhterem Aras betonte
die Bedeutung des Debattierens für das gesellschaftliche Zusammenleben. Dorothea
Hägele schaffte es leider nur knapp nicht ins Finale, in Anbetracht ihrer großen
Punktzahl war sie aber als offizielle Nachrückerin fürs Finale nominiert. Wir gratulieren
Dorothea Hägele zu diesem hervorragenden Ergebnis.
Bilder und Text: Jan Ruoff und Leonhard Klaiber