Musikalische Zeitreise für einen guten Zweck

Zu einer musikalischen Reise durch Zeit und Raum luden Schülerinnen und Schüler des Quenstedt-Gymnasiums am Mittwochabend im Rahmen eines Benefizkonzerts in die Aula ein und boten eine eindrucksvolle Vielfalt – von Bach bis Filmmusik, von Fünftklässlerin bis Abiturient, von Querflöte bis E-Gitarre. Die Oberstufenschüler Tabea Gucker, Marcel Lang und Justus Treiber, die das Konzert im Rahmen ihrer GFS, also einer besonderen Schülerleistung, organisiert hatten, führten auch als Moderatoren mit einer „Zeitmaschine“ durch das Programm.

Marlon Wandel (Klasse 7) entführte das Publikum klangvoll mit Bachs Bourree auf der Bratsche. Am Klavier begeisterten Elisabeth Suqui (Beethoven), Leevke Rathfelder (Chopin), Eliana Dettling (Gurlitt) und Matei Florea mit „La Foule“ von Edith Piaf. Gemeinsam klingt Musik besonders schön, das zeigte sich unter anderem in der charmanten Darbietung von Paula Gokeler mit dem Kontrabass, begleitet am Klavier von ihrer Oma. Chase Walinski, der sich auch als Abiturient die Zeit nahm, nochmals beim Benefizkonzert aufzutreten, brachte mit einer eigenen E-Gitarren-Komposition rockige Klänge ein. Nach einer Pause ging es virtuos weiter: Dorothea Hägele (Klasse 10) interpretierte Vivaldi, unterstützt von ihrer Mutter am Klavier. Das eigens für das Konzert neu gegründete Querflöten-Quartett aus Paula Heinz, Linn Janasek, Lea Riekert und Lilian Speidel aus den Klassen 5 bis 10 überzeugte mit Filmmusik zu Rocky 3 und „Somewhere over the rainbow“. Am Klavier folgten kunstvoll Joel Wagner (Boogie-Woogie), Fiene Hämmerle (Meerjungfrauen), Anna Lekavski („In un’altra vita“ von Einaudi), Karla Schneider (Yann Tiersen) und Tia Haap (Kabalewski). Nochmals erklang die E-Gitarre, als Chase Walinski zusammen mit Gastmusiker Dani Grinberg „Master of Puppets“ von Metallica spielte. Mit ihrer musikalischen Darbietung setzten die jungen Künstler ein starkes Zeichen für Hilfsbereitschaft. Der Erlös von über 670 Euro geht an die DKMS, um Betroffenen von Blutkrebs weltweit eine größere Chance auf Heilung zu ermöglichen. Diese Organisation wählten die Oberstufenschüler, weil sie in ihrem Umfeld erlebt hatten, wie wichtig die DKMS sein kann. Großer Applaus und Dank galt allen Musikern und den Organisatoren für diesen wunderschönen Abend.

  • von smaile