Interview mit Herrn Baumgärtner
Seit dem Schuljahr 2022/2023 ist Herr Baumgärnter am QG als Schulsozialarbeiter beschäftigt. Hier lest ihr das Interview der Schülerzeitungs-AG mit unserem neuen Schulsozialarbeiter!
1. Wie geht es Ihnen an Ihrer neuen Schule? Welchen Eindruck haben Sie vom QG ?
Ich wurde herzlich aufgenommen, es läuft viel mit/für Schüler am QG, ich hatte einen einfachen Start und habe insgesamt einen sehr positiven Eindruck von der Schule.
2. Was haben Sie vor dem Job am QG gemacht?
Ich habe im Kinderhaus Eugenstraße in Tübingen in der Krippe für Kinder 1-3 Jahre gearbeitet. Außerdem im Landesjugendpfarramt der Pfalz in Kaiserslautern (Klassenseminare mit SuS), in Jugendtreffs und in einem Heim in Tübingen.
3. Haben Sie schon Projekte am QG ins Leben gerufen?
Ja, ich habe den Klassentag für Klassenstufe 8 eingeführt mit dem Mittelstufenleiter und der Schulleitung. Viele andere Projekte, die schon laufen, habe ich fortgeführt. Erst mal muss ich schauen, was am QG so läuft…
4. Macht Ihnen ihr Beruf als Schulsozialarbeiter Spaß ?
Ja, auf jeden Fall !
5. Wie kommen Sie mit den Schülern/Lehrern zurecht?
Sehr gut, denn es fällt mir leicht, auf Schüler und Lehrer zuzugehen, ich habe keine Probleme mit Schülern und Lehrern. Ich sehe einen Vertrauensvorschuss für mich beim Start am QG.
6. Was ist Ihr Lieblingsessen?
Sommer: Grillen mit Salaten Winter: warme Suppen (Kürbis, Kartoffel)
7. Arbeiten Sie viel digital?
Ja, es gibt sehr viele E-Mails, ich bin viel im Internet unterwegs. Aber die Hauptarbeit ist meistens direkt in den Klassen mit den Schülern und Lehrkräften.
8a) Aus welcher Stadt/Bundesland kommen Sie?
Ich komme aus Tübingen, ursprünglich aber aus der Nähe von Kaiserslautern (aus Erzenhausen).
8b) Wie lang ist Ihr Weg zur Schule?15-16 km
9. Warum/wie sind Sie ans QG gekommen?
Es gab eine Stellenausschreibung im Internet → Samstag Abend habe ich mich beworben → am Sonntag bin ich nach Mössingen gefahren und habe mir die Schule von außen angeschaut → zwei Bewerbungsgespräche: erst mit Jonas Puhm, dann mit Herrn Tausch und Herrn Dorfmüller und jemandem vom Mössinger Rathaus → es gab eine schnelle Einigung: Ich habe die Stelle bekommen.
10. Gibt es etwas, wovon Sie schon lange träumen?
Andere Städte anschauen und reisen, gerne würde ich einmal nach Australien (Traumziel), aber der lange Flug und die Umweltbelastung halten mich ab.
11. Was waren Ihre Gründe Schulsozialarbeiter zu werden?
An Kinder- und Jugendarbeit war ich schon immer interessiert, ich habe viel mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, dann soziale Arbeit studiert. Weil ich noch nie in einer Schule gearbeitet habe, habe ich Interesse an der Schulsozialarbeit.
12. Wie lange bleiben Sie am Quenstedt?
Das ist sehr offen, es gibt kein „Verfallsdatum“, es kann schon sehr lange sein, denn am QG herrscht ein recht gutes Klima.
13. Haben Sie Ideen/Anregungen für Verbesserung am QG?
Da bin ich vorsichtig. Ideen/Anregungen sollten von SuS kommen, da will ich nichts vorgeben. Wenn man neu in ein System von 800 Leuten kommt, muss man es erst mal kennenlernen. Der Prozess der Ideenfindung ist wichtiger als Vorgaben: Was die Schüler und Lehrer sagen, das ist entscheidend.
14a) Haben Sie studiert ?/ Muss man studieren, um Schulsozialarbeiter zu werden ?
Das kommt auf den Arbeitgeber an. Meistens braucht man ein Studium oder eine Ausbildung als Erzieher.
14b) Wo haben Sie studiert?
An der Dualen Hochschule in Stuttgart das Fach Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit.
15. Zum Abschluss eine witzige Geschichte aus Ihrem Berufsleben:
Als ich im Kinderhaus arbeitete, traten tagtäglich lustige Situationen auf. Eines der Highlights im Kita-Alltag ist das Sommerfest. Für diesen besonderen Anlass wird mit allen Kindern etwas einstudiert. Wir haben einLied gemeinsam geprobt und danach Stopp-Tanz mit 40 Kindern auf der Wiese gespielt. Es ist faszinierend und lustig, wie kleine Kinder das Tanzen feiern und sich von einander Bewegungsabläufe abschauen.
So kam es am Ende dazu, dass 40 Kleinkinder im Alter von 1-6 Jahren in ihren eigenen Interpretationen den Macarena-Tanz zelebriert haben. Das war ein Bild für die Götter !