Rechtsstaat macht Schule
„Rechtsstaat macht Schule“ ist ein Projekt bei dem Schüler und Schülerinnen herausfinden, wie unser Rechtsstaat funktioniert und bei dem die Arbeit der Polizei und der Gerichte vorgestellt wird. Die Unterrichtsreihe „Rechtsstaat macht Schule“ besteht aus drei Doppelstunden.
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In jeder Doppelstunde besucht eine Vertreterin oder ein Vertreter der Polizei und des Gerichts die Schüler. Diese Vertreter erzählen über ihren Beruf, beantworten Fragen und führen den Unterricht. Wir hatten Besuch von Frau Brooks (Polizeiposten Mössingen) und Frau Medic (Staatsanwaltschaft Tübingen). Während des Unterrichts beschäftigen sich die Schüler mit Fragen wie z.B.
• Welche Aufgaben hat die Polizei?
• Wie arbeitet die Staatsanwaltschaft?
• Wie läuft eine Gerichtsverhandlung ab?
Außerdem beschäftigen sich die Schüler im Unterricht mit Geschichten, in denen es um Straftaten und ihre Folgen geht. Die Geschichten handeln beispielsweise von Körperverletzung, Raub, Anstiftung zum Diebstahl oder Cybermobbing. Die Schüler können dann in die Rolle eines Polizisten oder eines Staatsanwaltes schlüpfen und überlegen wie sie bei einer dieser Geschichten gehandelt hätten. Eine weitere Übung mit der sich die Schüler während des Projekts beschäftigen ist die Nachstellung einer Hauptverhandlung vor Gericht, bei der jeder Schüler eine Rolle als beispielsweise Angeklagter, Staatsanwalt oder Zuschauer bekommt. Mithilfe von solchen Übungen und der Klärung von Fragen wird unser Rechtsstaat sowie die Aufgaben und Arbeitsweisen der genannten Berufe gut erklärt. Zusätzlich lernen die Schüler durch diese Übungen, wie die Geschichte, die mit einer Straftat beginnt, weitergeht. Bei der Nachstellung einer Hauptverhandlung können die Schüler den Ablauf eines Strafverfahrens gut nachvollziehen. Das Projekt ist sehr informativ und gut gestaltet.