Wandertag zur Nebelhöhle auf der Schwäbischen Alb

Am 27.10.2022 sind wir, die Klasse 5c und die 5d mit einem Reisebus auf die Schwäbische Alb nach Sonnenbühl gefahren. Auf dem Parkplatz unterhalb der Nebelhöhle hat sich die 5b von uns getrennt. Wir sind zuerst vorbei am Steinbruch, in die Nebelhöhle gegangen und die 5b zu einer eingestürzten Höhle, die man Doline nennt. Bei unserer Führung in der Höhle haben wir viele Tropfsteine gesehen.

In der ersten Halle wurde uns von unserem Führer Herrn Scheff erklärt, dass der grüne Belag an den Tropfsteinen Pflanzen sind, die durch das Wasser in die Höhlen kommen und das Wachstum der Tropfsteine verhindern. In der nächsten Halle hingen zwei Fledermäuse von der Decke und es wurde uns beigebracht, dass Tropfsteine die von oben nach unten wachsen, Stalaktiten, Tropfsteine, die von unten nach oben wachsen Stalagmiten und welche, die von der Decke bis zum Boden reichen, Stalagnaten heißen und alle hundert Jahre ungefähr nur einen Zentimeter wachsen. Eine Halle später sind wir an einem Tropfstein namens Nikolaus vorbeigekommen. Er sieht von der Form aus wie ein Nikolaus. Danach sind wir in den zweiten Teil des Höhlensystems gelaufen. Entdeckt wurde dieser am 7. März 1920 von Willi Kopp und Karl Rau. Dort gibt es einen Gang in die Ulrichshöhle. Den Abschluss machten wir in der Endhalle, die bunt beleuchtet wird. In dieser befindet sich oben an der Decke das so genannte Nebelloch, dem die Höhle ihren Namen verdankt. Bei kalten Außentemperaturen steigt aus diesem Loch die Luft aus der Höhle in Form von Nebelschwaden heraus. Auf dem Rückweg zum Bus haben wir noch Aufgaben erhalten. Wir sollten z. B. möglichst viele Blühpflanzen finden. Kurz vor dem Parkplatz sind auch wir, die Klasse 5c, am Seil hinunter in die Doline eingestiegen und haben zwei weitere kleine Höhlen bewundert. Es war ein schöner Tag! Ein Bericht von Leonhard B. (Klasse 5c)

  • von sbel